Moos im Rasen entsteht durch verschiedene Ursachen. Um es langfristig loszuwerden, ist es wichtig, die Ursache zu finden und zu beheben.
Hier die häufigsten Gründe und Tipps zur Lösung:
Nährstoffmangel
Dein Rasen braucht ausreichend Nährstoffe, besonders Stickstoff. Dünge regelmäßig alle 6-8 Wochen, damit dein Rasen stark und dicht wächst.
Schwerer Boden und Staunässe
Moos wächst dort, wo der Boden zu dicht und schwer ist oder sich Wasser staut. Wenn dein Boden kaum Luft durchlässt (z. B. bei Lehmboden), ist es wichtig, ihn zu lockern, indem du ihn 1–2 Mal im Jahr aerifizierst. Zusätzlich hilft es, die Rasenfläche regelmäßig zu sanden. Streue dabei 0,5–2 Liter Sand pro Quadratmeter aus. Das verbessert die Durchlässigkeit für Wasser und Luft und schafft optimale Bedingungen für deinen Rasen.
Falsches Saatgut
Liegt dein Rasen überwiegend im Schatten? Nutze eine spezielle Schatten-Rasenmischung.
Zu wenig Licht
Hecken und Bäume werfen oft zu viel Schatten. Schneide sie zurück, um deinen Rasen mit mehr Licht zu versorgen.
Saurer Boden
Ist der pH-Wert deines Bodens unter 5,5, ist er zu sauer. Kalk hilft, den pH-Wert auf ein optimales Niveau von 6,5-7 zu bringen.
Falsche Rasenpflege
Moos kann entstehen, wenn der Rasen zu selten, zu tief oder mit stumpfen Messern gemäht wird. Mähe deinen Rasen idealerweise 1–2 Mal pro Woche. Häufigeres Mähen fördert ein dichtes Wachstum, wodurch Moos weniger Platz hat, sich einzunisten. Zusätzlich hilft es, den Rasen regelmäßig zu lüften, zu striegeln oder zu bürsten, um Moosbefall vorzubeugen.
Bevor du Moos bekämpfst, finde und behebe zunächst die Ursache, damit es nicht immer wiederkehrt. Danach kannst du das Moos mechanisch entfernen, zum Beispiel durch Vertikutieren. Wichtig: Säe nach dem Vertikutieren direkt nach, um die entstandenen Lücken zu schließen. So wächst dein Rasen wieder dicht und verhindert neuen Moosbefall.