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Warum unser Winterdünger sinnvoll und wichtig ist.

Bei uns kam die Frage auf, warum man nach dem Herbstdünger überhaupt noch Winterdünger einsetzen sollte, da der Eindruck besteht, dass der Rasen im Winter scheinbar kaum wächst – also wozu zusätzliche Nährstoffe? Dieser Artikel erklärt, warum Winterdünger keineswegs überflüssig ist, wie er wirkt und weshalb er eine entscheidende Rolle für einen gesunden, dichten Rasen im Frühjahr spielt.

1. Der Rasen lebt – auch im Winter

Rasen ist eine Dauerkultur. Die Graspflanzen sind auch in der kalten Jahreszeit aktiv – immer dann, wenn kein Frost herrscht. Selbst wenn die Halme nicht sichtbar wachsen, laufen im Inneren der Pflanze wichtige Prozesse weiter:

  • Wurzelwachstum findet besonders bei kühlen Temperaturen statt

  • Photosynthese läuft an milden Tagen weiter

  • Zuckerproduktion, Energieverbrauch und Stoffwechselprozesse sind aktiv

All diese Aktivitäten benötigen Nährstoffe. Doch im Winter gibt es ein großes Problem:
Das Bodenleben ruht. Bakterien und Mikroorganismen stellen ihre Aktivität weitgehend ein – und damit wird keine natürliche Nährstoffnachlieferung bereitgestellt.

2. Warum der Herbstdünger allein nicht reicht

Der Herbstdünger, der im Oktober/November ausgebracht wird, bereitet den Rasen hervorragend auf den Winter vor. Aber:

  • Ammonium-Stickstoff wirkt nur ca. 6–7 Wochen.
    Danach ist der Vorrat verbraucht.

  • Im Dezember/Januar sind die pflanzenverfügbaren Nährstoffe in der oberen Bodenschicht bereits ausgeschöpft.

  • Nährstoffe wandern tiefer als 30 cm – dort kommen die Gräserwurzeln kaum noch hin.

Folge: Die Pflanze beginnt, ihre eigenen Reserven aufzubrauchen. Diese Reserven sind jedoch extrem wichtig, um Frosthärte zu bewahren und im Frühjahr kräftig austreiben zu können.

3. Was der Winterdünger leistet

Unser Winterdünger ist speziell für die Zeit November bis Februar entwickelt – selbst bei kalten Nächten oder Schnee.

Kontinuierliche, milde Nährstoffversorgung

Die Mischung aus Stickstoff, Kalium und Schwefeltrioxid versorgt den Rasen genau so, wie er es in dieser Zeit braucht – dosiert und sicher, ohne unnötiges Wachstum anzuregen.

Schutz vor Krankheiten

Im Winter treten Schneeschimmel und Pilzkrankheiten besonders häufig auf.
Der Winterdünger enthält Eisen, das:

  • gegen Krankheiten wirkt

  • Moos hemmt

  • eine schöne Grünfärbung unterstützt

Stärkung gegen Froststress

Kalium sorgt für:

  • bessere Zellstabilität

  • höhere Frosthärte

  • robustere Pflanzenstrukturen

Unterstützung des Wurzelwachstums

Wurzeln wachsen im Winter weiter, wenn es mild ist.
Junge Wurzelhaare nehmen die Nährstoffe sofort auf – der Dünger wirkt also direkt dort, wo er benötigt wird.

4. Kein Risiko unnötiger Nährstoffverluste

Versuche der Universität Hohenheim zeigen:
Nährstoffverluste treten nur bei extremer Überdosierung auf – und das sogar auf stark sandigen Böden.

Normale Gartenböden speichern Nährstoffe zusätzlich.
→ Ein sachgerecht dosierter Winterdünger wird nahezu vollständig verwertet.

5. Anwendungshinweise

  • Nicht auf gefrorenem Boden ausbringen

  • Lufttemperatur: mind. 3–5 °C

  • Leichte Niederschläge danach sind ideal, um die Nährstoffe einzuwaschen


Der Winterdünger verhindert, dass der Rasen im Winter „verhungert“, schützt vor Krankheiten, erhält die Frosthärte und sorgt dafür, dass der Rasen im Frühjahr kräftig, grün und vital durchstartet. Gerade in den immer milderen Wintern der letzten Jahre ist Winterdünger ein entscheidender Baustein moderner Rasenpflege.


Hier geht es zu unserem Winterdünger: https://turbogruen.de/products/winterdunger

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